Internationaler Frauentag

Unternehmen

Sich trauen und Klischees über Bord werfen 

Eigentlich sollte es selbstverständlich sein. Doch noch immer ist es etwas Besonderes, wenn eine Frau einen „typisch“ männlichen Beruf ergreift.

So wie Anna-Lena, die im 1. Lehrjahr zur Feinwerkmechanikerin bei KUTEC arbeitet. Ihr Beispiel zeigt, wie wichtig es ist, Kindern frühzeitig die Vielfalt der Berufswelt zu zeigen – ohne geschlechterspezifische Grenzen.

Anlässlich des Internationalen Frauentages stand uns Anna-Lena Rede und Antwort:

Wie bist du auf deinen Beruf gekommen?

A-L: „Mein Vater hat eine Metallbaufirma. So bin ich schon früh mit Metallbearbeitung in Kontakt gekommen. In eine Richtung gedrängt wurde ich jedoch nie – es hat sich einfach ergeben. Mein Vater war mega stolz.“

Wie ist es, fast nur männliche Kollegen zu haben?

A-L: „Nach einer kurzen Eingewöhnung ist das kein Problem. Ich bin voll integriert und kann mich gut behaupten. Das muss man schon mitbringen.“

Was macht ein Feinwerkmechaniker?

A-L: „Nach der Ausbildung kann ich in fast allen Bereichen bei KUTEC arbeiten. Ich lerne, wie man Metall bearbeitet, verschiedene Schweißverfahren anwendet und Maschinen wie Dreh- und Fräszentren programmiert. Der Beruf ist deutlich vielseitiger, als viele denken!“

Was sollte man mitbringen?

A-L: „Räumliches Denken ist sehr wichtig – 2D-Zeichnungen müssen in 3D umgesetzt werden. Zudem braucht man Durchsetzungsvermögen und ein gesundes Maß an Sturheit.“

Muss man für den Beruf stark sein?

A-L: „Nein! Es gibt Hebehilfen wie Kräne und Rollwagen – schwere Teile lassen sich so gut handhaben.“

Anna-Lena hält sich ihre Zukunft noch offen. Sowohl Studium als auch Meisterprüfung sind denkbar – KUTEC unterstützt dabei natürlich gerne.

Begleitet wurde unser Meeting von Herrn Stix (OM Medien Online), der Anna-Lenas Story heute veröffentlicht.

Vielen Dank an Anna-Lena für das inspirierende Gespräch.

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