Zug-Schub-Raupe

Maschinen

Die KURRE Raupe – eine Maschine mit drei Funktionen und einem möglichst breitgefächerten Anwendungsbereich.

Drei verschiedene Nutzungsmöglichkeiten bietet das aktuell entwickelte Abzugskonzept von KURRE. Das Ziel ist klar: ein möglichst breitgefächerter Anwendungsbereich.
Das Konzept besteht aus zwei mittenzentrierten nahezu baugleichen Raupenabzügen mit je 800 mm Anpresslänge, 2.000 N maximaler Zugkraft und einem integrierten Tänzer.

In der ersten Betriebsart wird nur die Zugraupe mit 100% Drehzahlregelung genutzt. Die Schubraupe bleibt außer Betrieb und wird über ein integriertes, sehr leichtgängiges Schienensystem, quer aus der Linie gefahren. Die Zugraupe zieht das Produkt mit entsprechender Geschwindigkeitsvorgabe 0-100% durch die Extrusion. Die benötigte Zugkraft wird dabei durch den Abwickler generiert. Die integrierte Zugkraftmessung wird hierbei als reine Anzeige ohne weitere Regelung genutzt.

In der 2. Betriebsart werden beide Raupenabzüge genutzt, wobei die Schubraupe von 0-100 % geschwindigkeitsgeregelt ist, die Zugraupe dann über die integrierte Zugkraftmessung nachgeregelt wird. Der nutzbare Zugkraftbereich liegt hier bei 100 N – 2.000 N.

In der 3. Betriebsart wird ein zwischengeschalteter Tänzer an der Schubraupe hinzugenommen. Die Zugraupe wird drehzahlgesteuert 0-100 % genutzt, die Schubraupe folgt entsprechend tänzergeregelt, hier mit einer Zugkraft von 10-100 N. Damit lassen sich zugkraftempfindliche Produkte mit sehr konstanter Geschwindigkeit extrudieren.

Beide Raupen stehen innerhalb der gleichen Extrusionslinie ca. 30 m voneinander entfernt. Für biegeempfindliche Produkte, z.B. Verseilungen oder Bandagen, können an beiden Raupen sämtliche Führungsrollen vertikal verstellt werden, so dass bei geöffnetem Schutz und auseinandergefahrenen Bändern das Produkt einfach und ohne jegliche Biegung in die Raupe eingelegt werden kann.

Ebenfalls enthalten ist die bei Kurre übliche Bänderquerverstellung. Damit lassen sich sowohl der vorzeitige Verschleiß, als auch das Einlaufen der Bänder vermeiden. Zudem können Kabelproduktionen sehr schnell von sehr dicken auf sehr dünne Produkte umgestellt werden, ohne dass das zu Schlupf im Abzug führt.

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